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Dark Ocean
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Startpunkt

Unser erster Ausgangspunkt für Ascheabfahrten ist das „Auf Wiedersehen“. In unserem Leben verabschieden wir uns unzählige Male, aber es gibt einen Abschied, der schwer wiegen kann, nämlich der Abschied nach dem Lebensende eines geliebten Menschen wiegt am meisten, weshalb wir ihm besondere Aufmerksamkeit schenken. Wir betonen den menschlichen Aspekt, ohne auf religiöse oder liberale Elemente zu achten, es sei denn, der Verstorbene hat darauf bestanden.  Jede Zeremonie ist uns gleich wichtig. Wir hüllen einen solchen Abschied in „ein Meer“ aus Respekt und Empathie, ohne kitschig zu werden.

 

Ein zweiter Ansatzpunkt sind die maritimen Traditionen, die wir am Leben erhalten wollen.

Dabei stützen wir uns hauptsächlich auf die englischen militärischen und maritimen Traditionen, die in dieser Hinsicht am besten abschneiden.

 

Der Bestattungsunternehmer und die Familie können sich mit der nötigen Freiheit einbringen, ohne die Sicherheitsstandards auf dem Schiff zu gefährden.

 

Der Beerdigung geht oft ein Treffen mit der Familie und/oder dem Bestatter voraus, um die Asche so individuell wie möglich zu gestalten. Bei diesem Gespräch wird auch der Ablauf der Zeremonie erläutert.   Die Familie wird gefragt, ob jemand selbst einen Text lesen möchte, dann werden sie immer gebeten, dem Zeremonienmeister den Text vorab zur Verfügung zu stellen, damit er gut vorbereitet den übernehmen kann Der Leser durchläuft zu viele Emotionen, die überwunden werden.

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Einschiffung, Beginn der Zeremonie

Eine Seereise – insbesondere das Versenken einer Urne – ist für viele ein außergewöhnliches Erlebnis. Das Einschiffen sollte ein Moment der Besinnung und Ruhe sein. 

 

Die Zeremonie beginnt mit dem ergreifenden Klang der Bootsmannpfeife, einem traditionellen Signal in der britischen Marine, wenn die sterblichen Überreste an Bord gebracht werden. Der Zeremonienmeister bringt die Urne an Bord. 

 

Festmacherleinen werden gelöst. Das Schiff fährt leise und die an Bord befindlichen Personen erhalten eine Erklärung über die Zeremonie, das Schiff, den Hafen, die Hafenbehörden und -vorschriften, das Wetter, die Sicherheit ...

Möglichkeit eines Drinks, während Sie die Ruhe des Meeres und der Umgebung entdecken und erleben.

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Abstieg und Reflexion

Die Segelroute führt entlang der Küste zum Abfahrtsort, ob von der Familie vorgeschlagen oder nicht. Es kann angepasste Musik gespielt werden, aber oft werden die Ruhe, das Rauschen des Windes, die Möwen, die Wellen des Wassers gewählt.

 

Am Ort der Abfahrt ertönt eine Glocke. Ein respektvolles Zeichen dafür, dass die Urne nun vom Zeremonienmeister in die Wanne getragen wird. Der Zeremonienmeister, der Bestattungsunternehmer und/oder die Familie können Texte mitbringen. Familie und Freunde erweisen ihnen mit einer Berührung der Urne, einem Kuss, einer liebevollen Geste zum Abschied die letzte Ehre.

Eine Seemeile vor der Küste senkt der Zeremonienmeister die Urne. Der Ort wurde sorgfältig nach den Wünschen der Familie und den Steuerfähigkeiten des Kapitäns ausgewählt, der auf Schifffahrt, Strömungen und Wind achtet.  

Das Herz berührt die Pfeife des Bootsmanns zum zweiten Mal, die Stille der Gedanken und das Rauschen des Meeres. 

Familie und Freunde streuen einen schön schwingenden Blumenteppich um die Urne. 

 

Der schönste Moment der Besinnung.  Auch eine gute Gelegenheit zum Fotografieren.  

 

Dann wird Familie und Freunden ein Glas Jenever serviert, der nach maritimer Tradition nur halb getrunken wird. Die andere Hälfte ist zu Ehren des Verstorbenen und wird in die Wellen gegossen. 

Drei Töne auf dem Schiffshorn kündigen den letzten Gruß und das Ende der Zeremonie an. 

Nach der Zeremonie

Um Seelenfrieden zu erreichen und Familien- und Freundschaftsbande zu stärken, wird zu einer vereinbarten Zeit von einigen Minuten bis zu mehr als einer Stunde ein sanftes Hin- und Hersegeln sowie ein Snack und ein Getränk angeboten. Man hat die Wahl, ob man die Segel hisst oder nicht.  Segeln entspannt das Herz.

 

Die Einfahrt in den Hafen beschließt die Zeremonie. Beim Verlassen des Schiffes werden noch genaue geografische Koordinaten des Abstiegs angegeben, was die Möglichkeit bietet, diesen Ort auf Google Maps zu markieren. Und Geburtstage oder andere Erinnerungsmomente gemeinsam mit uns oder unserem eigenen Boot zu organisieren

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Die Urnen

Die Urne ist gemäß den gesetzlichen Normen maritim biologisch abbaubar. Manchmal aus Papier, Sand, Salz oder Gelatine. Die Urne schwimmt einige Zeit auf dem Wasser, sinkt zu Boden und gibt dann die Asche an die Elemente ab.

Abstiegsort

Wir halten uns strikt an die einschlägigen Vorschriften zum Ort der Anlandung. Wir segeln mindestens 1 Meile von der Küste entfernt, bevor wir die Urne absenken. Wie bereits erwähnt, stellen wir der Familie des Verstorbenen die genauen geografischen Koordinaten der Abstammung zur Verfügung.

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